Es gäbe gewiss noch Vieles zu sagen über Fotografien des Himmels, die beweisen wollen, dass ihr Fotograf auch wirklich diesen einen abgebildeten Himmel an diesem angegebenen Ort um diese angegebene Zeit gesehen hat. Die bisher notierten Erörterungen verstehen sich als Denkanregungen. Und der ganze hier in vier Teile gegliederte Text will mit seinem Aufbau genau das tun, was die Fotos tun: Orientierung geben. Deswegen folgt er den Regeln eines erörternden Texts, wie sie seit Aristoteles, Cicero und Quintilian geläufig sind: Auf die Einleitung (exordium) folgt die Erzählung/Beschreibung (narratio/descriptio) des zu erörternden Sachverhalts. Der dritte Teil ist Warum-Fragen (argumentatio) gewidmet, und der Schluss (peroratio) resümiert das Ganze. Diese vierteilige Struktur schlägt eine Ordnung im Denken vor, inkludiert so den·die Betrachter·in in den Gedankengang und bietet so die genannte Orientierung, genau wie die Fotos das tun. – Im Laufe der Zeit und lockerer Abfolge wird es hier immer mehr Beweise geben für den Himmel, den ich grade sehe bzw. gesehen habe.
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